Краеведческая информация по с. Цюрих 1928 год

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Winter
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Краеведческая информация по с. Цюрих 1928 год

Сообщение Winter »

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Zürich (Sorkino) Jahr 1928

Die umgebende Natur

Das Dorf Zürich von Bauern, Eckard genannt liegt 3 Kilometer von der Wolga entfernt, 22 Kilometer unterhalb der Stadt Wolsk, am linkem Wolgaufer dem Russendorf Belogrodnaja ? gegenüber.

Die Grenze des Dorfes dehnt sich südöstlich von der Mitte der Wolga bis an den Graben "Kuschum" auf 45 Kilometer aus bei einer durchschnittlichen Breite von etwa 3 Kilometer. Ungefähr 7-8 Kilometer weit vom Dorfe entfernt zieht sich durch die Grenze von Ost nach West ein Ausläufer des Общий Сырт; "Berg" genannt, eine Fortsetzung des sogenannten "Bettinger Weiserdeberges ".Die Östliche Hälfte dieses Berges wird der höhe Berg und der westliche Hälfte der "niedrige Berg" genannt. Im "höhen Berge" zieht sich von Südwest nach Nordost das sogenannte "Tal" eine flache Ebene herunter, die zum Teil mit Obstgärten angelegt ist. Auf Südseite hat der "Berg" eine Ausbuchung welche "Sack" genannt wird.

Weiter hinaus ,oder abwerts vom Dorf ist das ziemlichebene Land von 3 Gräben durchgezogen, welche im Frühjahr stark mit Schneewasser gehen und mit Dämmen versehen sind, durch welche Teiche gebildet werden, die den Sommer über zu Viehtränke benutzt werden. Fer erste Graben heisst "Teschanka" von den Bauern kurzweg "Schanker" genannt. Der zweite heißt "Ochsengraben" und in geringen Entfernung von diesem kommt die "Majanka" ein ziemlich tiefe Graben mit höhen Ufern.

An der Südgrenze befindet sich der Graben "Kuschum". Einige Kilometer vom Dorg entfernt befindet sich noch ein kurze Graben "Kühdamm" genannt, dessen Umgebung vom Schneewasser sehr zerrissen ist. Die östliche Grenze bildet der Graben "Defilee" in welchen der Kühdammsgraben mündet. Zwischen den Dörfern Zürich und Basel in der Defilee ist ein etwa 100 Meter langer Damm geschlagen, der in der Mitte eine schöne grosse Brücke hat zum Durchlass des Schnee- und Steigwassers. Die Wiese, welche zwischen dem Dorfe und der Wolga von Süden nach Norden aus gedehnt sich befindet, ist etwa 3 Kilometer breit und 4 Kilometer lang. Sie ist von vielen Teichen durchragen dessen Wasser nach dem Wegfall des Steigwasser zurück geblieben
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Die Ufer der Teiche sind meistens mit Weiden bestanden. In der Nahe der Wolga ist die Wiese bewaldet. Da wachsen Eichen, Weiden, , ? und allerlei Gesträuch: Hartriegel u s.w. Der Wald wurde bisher schlecht gepflegt; die Bäumchen lasset(?) man nicht hochkommen. Die Gräser der Wiese geben ein gutes, aber nicht sehr kräftiges Heu. Am meisten ist hier vertreten die Wiesenquecke, der Bachhafer (?), Wiesenklee, Wegerich u. s. w. Von Blumen finden sich da die Wiesennelke, die Butterblume, Wiesenastern, Maiblumen u. d.gl.

Steppe ist ganz wenig geblieben und darum gibt auch fast keine Blumen mehr. Das Veilchen und die Tulpe, welche früher massenhaft da waren, sind jetzt sehr selten , höchstens an Abhängen sieht man noch blühen: Nelken, Lilien, Veilchen, Stockrosen, Königskerze, Löwenmäulchen, Nachtschatten u. s.w. Flusse gibt es ausser der Wolga nicht; Quellen finden sich nur unterhalb des Dorfes; wo sie oft Sumpfstellen bilden.

Steppe ist ganz wenig geblieben und darum gibt es fast keine Blumen mehr. Das Veilchen und die Tulpen, welche früher massenhaft da waren, sind jetzt sehr selten geworden. Mann sieht nur noch blühen: Nelken, Lilien, Veilchen, Stockrasen, Königskerze, Nachtschatten u.s.w. Quellen finden sich nur unterhalb des Dorfes, wo sie oft Sumpfstellen bilden. Vor dem Umsturz hatte Zürich auf der Bergseite ein Stück Wald, was die Gemeinde nicht mehr hat.

Was die Tierwelt anbelangt, so ist dieselbe nicht sehr mannigfaltig. In der Grenze draußen halten sich Wölfe auf und Fuchse, Dachse und Luchse sind außerordentlich selten. Hasen gibt es dagegen massenweise und diese richten im Winter großen Schaden an, indem sie die Obstbäume schalen. Die Zieselmaus ist starck verbreitet und ist ein großer Schädling für die Fruchtfelder. Erdhasen, Hamster, Iltis und Wiesel kamen auch vor.

Unter den Vögeln sind in Massen vorhanden Raben, Dohlen, Sperlinge, Stare, Schwalben, Enten, Gänse u.a. Weniger verbreitet ist der Kuckuck, Seeschwalben, Meisen, Nachtigallen. Es gibt auch noch Eulen, Habichte, Falken. Sehr selten ist der große Adler zu sehen.

Die Gegend hat sich seit der Ansiedlung wenig geändert, aber anstatt der Steppen, die jetzt gänzlich verschwunden sind, gibt es heutzutage nur Fruchtfelder. Stellenweise hat sich ja auch die Oberfläche der Gegend verändert sehr wenig.

Geschichte des Dorfes

Zürich wurde im Jahr 1768 von Auswanderern gegründet. Sie kamen von Petersburg nach Saratow zu Land. Das Dorf wurde gegründet von 38 Familien darunter waren auch Alleinstehende Personen. Bei der Gründung wurde eine Straße, die jetzt sogenannte Wasserstraße, angelegt, wo die Häuser auf beiden Seiten der Straße gegenüber standen. Diese Straße ist auch viel breiter, als die später angelegten. Einige Jahre nach der Gründung ist man zum Bau einer Schule und etliche Jahre danach zum Bau einer Kirche herangtrieben. Beide Bauten waren aus Holz und nicht groß. Das Dörfchen hat sich rasch vermehrt. Hatten sie auch besondere Wachthäuschen von welchen sich noch manche Jetten, obwohl zu ihrer Zeit keine Wache mehr ausgestellt wurde erinnern können. Zürich wurde niemals von den Kirgisen überfallen.

Zürich war sehr besorgt, seine Ländereien zu vergrößern und hat deshalb ein Landstück von 500 Desjatinen etwa 75 Kilometer weit in Südöstlicher Richtung vom Dorfe entfernt , gekauft ,wohin etwa 60 Familien übersiedelt wurden. Im Jahre 1923 gingen 22 Familien über auf Einzelbesitz und 1926 ging die ganze Gemeinde über auf Chutor.
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Die Lebensweise

Die Sitten und Gebräuche sind fast dieselben noch wie vor 150 Jahren. nur etwa gemildert und modernisiert. Die Metzelsuppen beim Beginn des Winters die früher allgemein und überall auch in der ärmsten Familien und oft in Festgelage ausarteten, wer den jetzt mur hin und wieder abgehalten mit Kraut und Brei und verschiedenen Sorten Wurst, sowie auch Quellfleisch, wozu es dann und mann auch noch ein Schnäpschen gibt. Die Hochzeiten werden auch noch ähnlich wie früher abgehalten, mit dem Unterschiede, das sie jetzt nur einen Tag währen, während sie früher 2-3 Tage dauerten. Auf den Hochzeiten war früher und ist auch jetzt Schnaps und Tanz. Die Hauptjahreszeit für die Hochzeiten war früher und ist noch jetzt der Winter.

Die Kindtaufen , welche früher oft großartig gefeiert wurden, sind in Zürich ganz aus der Mode gekommen und nur die Paten werden mit Kaffee und Kuchen gastiert. Dagegen wird bei Begräbnissen von Erwachsenen auch jetzt noch in den meisten Fällen Braten und Schnaps gegeben, ärmere Leute bieten gewöhnlich nur Kaffee und Kuchen.Zu Weihnachten und Pfingsten sind am zweiten Feiertagen nach alter Sitte in mehreren Häusern getanzt, es bilden sich da Gruppen junger Männer und Burschen, welche sich ein Zimmer und einige Musikanten mieten und abwechselnd mit ihren Frauen oder Mädchen tanzen.

Das "Spillegehen" war früher und ist jetzt ein Hauptvergnügen. Mann und Frau besuchen an Sonn-und Festtagen ihre Eltern und Freunde. Man geht etwa um 5 Uhr , nach dem man zu Nacht gegessen hat, fort und kommt um 8 Uhr nach Hause. Es kommt höchst selten vor, dass bei solchen Besuchen etwas genossen wird. Die Ledige Mädchen bilden Kameradschaften, Sonnabends und Sootagsabend zusammen gehen. Wobei sie die Reihe halten, manch mal kommen auch die Burschen zu diese Versammlungen, dort halten diese Letztere sich lieber auf der Strasse auf, wo sie singen, tanzen und allerlei Schabernak anstellen. In den Mädchenversammlungen unterhält man sich meist mit Spielen wie "Rothändchen", " wie gefällt dir dein Nachbarn". " Blinde Kuh", "Ringel" , "Wer hat mein silberne Steinchen" und Pfandspielen.

Für Musik gibt es Musikanten-Artels. Musikinstrumente Violine, Straße, Balalaika kamen selten vor, aber die Ziehorgel dagegen ist ein beliebtes Instrument. Gesungen wird in den Häusern viel, doch meist geistliche Lieder. Volkslieder werden nur auf der Strasse oder bei Trinkgelagen gesungen. Erzählt wird viel und gern, aber gewöhnlich wird der Stoff dazu aus dem eigenen alltäglichen Leben genommen und am liebsten wird der Liebe Nächste durchgehört. Märchen werden gewöhnlich nur Kindern erzählt und das sind die beliebtesten : " Dornröschen", "Schneewittchen", Die sieben Zieglein und der Wolf", Rotkäppchen", und das gleiche.

Gelesen wird wenig und beliebt sind nur kurze Erzählungen. Sehr beliebt ist das Versemachen besonders unter den Jugendlichen, besonders humoristische Gedichte vorgezogen werden.Da die meisten Züricher aus Hessen stammen, es hat sich auch des hessischer Dialekt erhalten, obwohl manche sind aus anderen Dörfer zugereist.

Man sagt zum Beispiel : statt Wagen-Wege, Wage-Wog, war-wor, statt gib mir das Buch- Krih mr e mol des Bucheh, ich weiss - ich waass u.s.w.

Russische Wörter kommen in der Rede häufig vor: man sagt statt mein Bruder-mei Brat, Jacke - Kofte, statt Frauenpelz - Schubka, statt Märchen - Gaska (сказка). In der Religion halten die Leute allgemein noch fest, trotzdem, dass der Kirchenbesuch in den letzten Jahren wird seltene. Das Aberglaube erbt sich fort: man glaubt an Hexen, Wahrsagen, man geht auf Träume, fürchtet sich vor Gespenster u.s.w. In der allhergebrachten Lebensweise hat auch die Revolution wenig Änderung hervorgerufen, doch gewöhnt man sich allmählich an die Meetings und die Prozessionen mit Fahnen, sowie auch an die revolutionären Lieder.
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Краеведческая информация по Цюриху 1928 год

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Die beliebte Kosten sind : Kaffee, Tee, Süßholztee, Fruchtkaffee, Milchriebel, schwarze Riebelsuppe, Krautsuppoe, trockene Nudel, Nudelsuppe, Schnitzensuppe, Brotsuppe, Mehlbrei, Hirsebrei, Speck und Eier in der Pfanne gebraten, Heisses Öl mit Salzkartoffeln, Kraun und Brei mit Schweinefleisch, Krautsalat, saure Arbusen, Apfel und Gurken, Geschämpfte Birnen und Apfelschnitzel, Schweine und Schafsbraten mit Kartoffeln, Brattkartoffeln und Kartoffeln und Klöse, blinder Braten (Kartoffelbtaten ohne Fleisch), Fingernudeln, Hefeklöse mit Milchgekocht, gebratene Mehlsuppe, Hühnersuppe, allerlei Wurstsorten u.s.w. Zu Festzeiten und im Sommer überhaupt wird viel Kwas getrunken.Schnaps nur bei besonderen Anlässen, Bier sehr selten.

Die Kleidung ist jetzt mehr modern geworden, doch werden noch viele gelbe Pelze getragen und viele Frauen tragen noch wollene Röcke örtlicher Bearbeitung und wollene (gestrickte) Schalle. Die Männer tragen im Winter fast allgemein Flügelkappen und in Sommer Kartusen, Filzhüte und Strohhüten nur selten.Die Frauen tragen Kopftücher und nur selten Strohhüte.

Der beliebteste Zeitvertreib is das Spielengehen, wo dann die Frauen bei ihren Handarbeiten klatschen und Die Männer rauchen, unterhalten sich der vergangenen Zeiten erinnern. Dann und wann spielen die Männer auch Dammbrett und Karten.

Der Knaben beliebtester Zeitvertreib im Winter ist Schlitten fahren und Schlittschuh laufen, im Frühling- Schwarzkorn, Ball . Im Sommer - "Denik", "Band" , "Gorodki" (knüppelwerfen) .

Die Mädchen spielen gern "Toppstein", "Ringelreichen", "Das hinterste Paar heraus", auch "Fang-Sprung". Versteckspiele sind bei Knaben und Mädchen beliebt.

Zürich den 10.04. 1928 J. Junemann
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Сообщение Winter »

Давайте совместными усилиями наберем материал на брошюру по краеведческому материалу за 1928 год. Похоже в этот год такой материал был по многим селам.На данный момент у меня материал собранный с помощью форумчан есть по следующим селам.

Борегард спасибо Наталии за материал
Зихельберг спасибо Андреасу Идт за расшифровку текста
Мангейм спасибо Г.Кузнецову за материал
Цюрих спасибо Наталии за материал
Ягодное спасибо Г.Кузнецову за материал

Я уверен, что у форумчан есть такой же материал по другим колониям.Давайте наскребем на брошюру,ведь это интересно увидеть глазами очевидцев села на тот период.

PS. Если кто собирается в ближайшее время в Энгельский архив, то вот так примерно выглядит это по Марксштадтскому кантону

Ф. 1831 Оп. 1. Д. 168

Краеведческие материалы к книге "Наш кантон" по Марксштадтскому кантону. 1928 год.
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Наталия
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Сообщение Наталия »

Winter писал(а): 17 июн 2018, 17:41Ф. 1831 Оп. 1. Д. 168

Краеведческие материалы к книге "Наш кантон" по Марксштадтскому кантону. 1928 год.
Изображение
Сфотографировала Внутреннюю опись плоховато, но её переписала в ТЕТРАДЬ:

Том I 156 листов
Базель - 1-10 стр
Беттингер 11-21 стр
Боаро 22-31 стр
Борегард 32-36 стр
Брокгаузен 37-38 стр
Гаттунг (Цуг) 39-50 стр
Гоккерберг 55-57 стр
Эндерс 58-59 стр
Золотурн 60 стр
Кано 61-66 стр
Люцерн (Реммлер) 67-81 стр
Марксштадт 82-110 стр
Марксштадский кантон 11-156 стр

Борегард и Цюрих я Вам переслала уже.
Том II

Фонд 1831 опись 1 дело 169 114 листов
Изображение
Кажется, здесь внутренней описи нет
Сейчас перешлю по Сусанненталю.
Но почерк очень плохоразборчивый и некоторые кадры смазаны.
Может, Владимир Какорин их немного "подреставрирует".
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Продолжение следует
Ещё будет по Сусанненталю 8 файлов
Интересуют:
- Schmidt aus Susannental, Basel
- Oppermann(Obermann), Knippel aus Brockhausen, Sichelberg
- Sinner aus Schilling,Basel
- Ludwig aus Boregard
- Weinberg aus Bettinger
- Schadt aus Schilling
- Krümmel aus Kano,Basel,Zürich
- Hahn aus Glarus
Наталия
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Краеведческая информация по с. Цюрих 1928 год

Сообщение Наталия »

Александр, наверное, последний материал нужно перенести в другую тему? Тогда я в неё и остальные 8 файлов отправлю. Хорошо?
Интересуют:
- Schmidt aus Susannental, Basel
- Oppermann(Obermann), Knippel aus Brockhausen, Sichelberg
- Sinner aus Schilling,Basel
- Ludwig aus Boregard
- Weinberg aus Bettinger
- Schadt aus Schilling
- Krümmel aus Kano,Basel,Zürich
- Hahn aus Glarus
menges
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Сообщение menges »

Winter писал(а): 17 июн 2018, 14:45 Das Dorf Zürich... liegt... 3 Kilometer von der Wolga entfernt, 22 ... von der Stadt Wolsk, am linkem Wolgaufer....Die Grenze des Dorfes dehnt sich südlichwestlich von der Mitte der Wolga bis an den Graben "Kuschum" auf 45 Kilometer aus bei einer durchschnittlichen Breite von über 3 Kilometer.

Ungefähr 7-8 Kilometer weit vom Dorfe entlang zieht sich durch die Grenze von Ost nach West ein Ausläufer des Общий Сырт; "Berg" genannt, eine Fortsetzung des sogenannten "Bettinger Weiserdeluges ? ".
...
Hälfte der "niedrige Berg" genannt. Im "hohen Berge" zieht sich von Südwest nach Nordost das sogenannte "Tal" eine flache Ebene herunter, die zum Teil mit Obstgärten angelegt ist.
Моя попытка дополнить текст:
Das Dorf Zürich, von den Bauern .?. genannt, liegt etwa 3 Kilometer von der Wolga entfernt, 22 Kilometer unterhalb der Stadt Wolsk, am linken Wolgaufer, dem Russendorfe Belogrodnja(?) gegenüber. Die Grenze des Dorfes dehnt sich südöstlich von der Mitte der Wolga bis an den Graben Kuschum auf 45 Kilometer aus bei einer durchschnittlichen Breite von etwa 3 Kilometer.
Ungefähr 7-8 Kilometer weit vom Dorfe entfernt zieht sich durch die Grenze von Ost nach West ein Ausläufer des Общий Сырт, „Berg“ genannt, eine Fortsetzung des sogenannten Bettinger Weiserdeberges“. Die östliche Hälfte dieses Berges wird der „hoche?(hoehe?)“ und die westliche Hälfte der „niedrige Berg“ genannt.
Im „hochen?(hoehen?) Berge“ zieht sich von südwest nach nordost das sogenannte „Tal“, eine flache Ebene herunter, die zum Teil mit Obstgarten angelegt ist.
Winter писал(а): 17 июн 2018, 14:46<4>…...
Steppe ist ganz wenig geblieben und darum gibt es fast keine Blumen mehr.Das Veilchen und die Tulpen, welche früher massenhaft da waren, sind jetzt sehr selten geworden.Mann sieht nur noch blühen: Nelken, Lilien, Veilchen, Stockrasen, Königskerze, ….. Nachtschatten u.s.w.
…..
Quellen finden sich nur unterhalb des Dorfes, wo sie oft Sumpfstellen bilden.
Die Ufer der Teiche sind meistens mit Weiden bestanden.
In der Nahe der Wolga ist die Wiese bewaldet. Da wachsen Eichen, Weiden, ?, ? und allerlei Gesträuch: Hartriegel u s.w.
Der Wald wurde bisher schlecht gepflegt; die Bäumchen lasset(?) man nicht hochkommen.
Die Gräser der Wiese geben ein gutes, aber nicht sehr kräftiges Heu. Am meisten ist hier vertreten die Wiesenquecke, der Bachhafer(?), Wiesenklee, Wegerich u. s. w.
Von Blumen finden sich da die Wiesennelke, die Butterblume, Wiesenastern, Maiblumen(?) u. drgl.

Steppe ist ganz wenig geblieben und darum gibt auch fast keine Blumen mehr. Das Veilchen und die Tulpe, welche früher massenhaft da waren, sind jetzt sehr selten , höchstens an Abhängen sieht man noch blühen: Nelken, Lilien, Veilchen, Stockrosen, Königskerze, Löwenmäulchen, Nachtschatten u. s.w.
Flusse gibt es ausser der Wolga nicht; Quellen finden sich nur unterhalb des Dorfes; wo sie oft Sumpfstellen bilden.
Winter писал(а): 17 июн 2018, 14:46Hasen gibt es dagegen massenweise und diese richten im Winter großen Schaden an, indem sie die Obstbäume schalen
.....Obstbäume schälen.
Den Ahnen auf der Spur
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Winter
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Наталия писал(а): 17 июн 2018, 19:00Тогда я в неё и остальные 8 файлов отправлю. Хорошо?
Наталия,я уже открыл тему по Сузанненталь. Спасибо за материал
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menges Luisa, спасибо за помошь.Общими усилиями есть возможность расшифровать не всегда легки текст. Сейчас на очереди Сузанненталь.
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